Katalytische Lampen
Ursprünglich wurde die katalytische Lampe 1898 vom französischen Apotheker Maurice Berger erfunden und zur Verbesserung der Raumluft in Spitälern und Lazaretten eingesetzt. Weil sich das Prinzip der Verbrennung ohne offene Flamme zur Neutralisation unangenehmer Gerüche bewährte, entstanden seither verschiedene Modelle für den Privatgebrauch. Ob Zigarettenrauch, Küchengerüche, Bakterien oder abgestandene Luft – das bereits vor etwa 5.000 Jahren von den Assyrern entdeckte Prinzip der Katalysation zeigt keineswegs nur bei der Verminderung schädlicher Autoabgase erstaunliche Wirkungen. Eine katalytische Lampe wird mit Brennflüssigkeit (neutral oder mit Duftessenz) befüllt, die entzündet wird. Dabei erhitzt sich der metallisch beschichtete und poröse keramische Katalysatorkopf bis auf 300 °C. Bereits nach ca. 4 Minuten wird die Flamme gelöscht, der Verbrennungsvorgang aber geht bei ca. 50 °C weiter. Bereits nach ca. 45 Minuten sind unangenehme Düfte in einem Raum von 30 m² neutralisiert. Weil keine Flamme brennt, kann die Lampe bedenkenlos unbeaufsichtigt bleiben.
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